Spott und Hohn.

Mit ein bisschen Stolz darf ich auf eine mittlerweile schon recht große Zahl an Führungskräften verweisen, die mir in den letzten Jahren ihr Vertrauen geschenkt haben. 

Nicht eine einzige dieser führenden Personen hätte es gewagt, einen derartigen Krater an Leadership aufzureißen, wie es sich insbesondere die FPÖ-Regierungsmitglieder herausnehmen. Allen voran der Innenminister, der vom ersten Tag seiner Amtsübernahme eine Spur der Indolenz und der Inkompetenz zieht. Über die Unerträglichkeit seiner Attacke auf die Pressefreiheit muss nichts mehr geschrieben werden. Bis zur Weißglut provokant ist die für die FPÖ typische Mischung aus Brandstifter/Opfer-Doppelrolle in einer widerlichen Feigheit, die nicht einmal so viel Ehrgefühl aufbringt, zur Verantwortung des Amtes zu stehen. 

Wenn der vom Minister persönlich ausgewählte Medienreferent Mist baut (das ist ein fast schon fahrlässiger Euphemismus verglichen mit der Niedertracht der Aktion), dann ist der Minister in jedem Fall in der Verantwortung. Entweder wollte er es so, oder er hat die falsche Person ausgesucht.

Sich dann zuerst physisch zu absentieren, und in der Not den eigenen Mitarbeiter in den Wolkenbruch zu stellen, ist eine Schande und schlägt jeder ehrbaren Führungskraft die flache Hand ins Gesicht. 

Ähnlich verhält es sich mit der Frau Außenminister, deren hochzeitsbedingte Sicherheitsmaßnahmen satte 223.000,- Euro gekostet haben. Und nicht, weil sie vielleicht beim Heiraten in einen Abgrund gestürzt wäre, sondern weil sie glaubte, den Paten aller Faschisten zu ihrer Hochzeit einladen zu dürfen. Auch das ist ein Faustschlag in die Weichteile von Führungskräften, die es aus Compliance-Gründen schon nicht mehr wagen, sich auf mehr als einen Cappuccino und ein Croissant einladen zu lassen.

Liste endlos verlängerbar.

Unser (Steuerzahler-)Geld für unsere Leut...