Nicht auszuhalten.

Aktuell kursiert in den social media ein Video, das Sebastian Kurz beim Besuch in einem Altersheim zeigt. Mit völlig empathiebefreiter Schnippischkeit fragt er die offensichtlich im Aufenthaltsraum sitzenden BewohnerInnen: „Na, habts schon Mittaggegessen, habts schon Mittaggegessen?“ Nachdem ihm niemand antwortet, dreht er sich weg und geht woanders hin.

Wenn das kein Fake ist – Ich wiederhole – wenn das kein Fake ist, dann macht mich diese Szene unfassbar aggressiv. Wenn das mein Sohn wäre – und ich danke dem lieben Gott, dass er es nicht ist – würde ich ihn an den Revers seines Slim-Fit-Anzugs packen, in eine Ecke schieben und ihm ins Ohr flüstern: Wenn Du noch einmal so mit alten Leuten redest, Du unerträglicher Misserfolg meines pädagogischen Lebenswerks, rauch ich Dir auf meine alten Tage noch eine an, dass Deine Enkelkinder noch Angst kriegen, wenn Du Ihnen davon erzählst. 

So eine unglaublich gefühllose Person konnte einmal Bundeskanzler werden. Es muss doch um Himmels Willen möglich sein, zu verhindern, dass er es nochmals wird. In diesem Noch-Nicht-Wahlkampf liefert dieser emotionale Pleitegeier einen Bauchfleck in den Fettnapf nach dem anderen. Eins ums andere mal wird schockierend unübersehbar, mit welchen grausigen Defiziten an Gefühl, Menschlichkeit und simpler Lebenserfahrung dieser Parvenue zu kämpfen hat. Niemand mit einer solchen Null-Substanz sollte die Lizenz zum Drehen an den Stellrädern des Gemeinwesens bekommen. Niemand. 

Dass es offenbar trotzdem schwer ist, dem beizukommen, ist sehr viel weniger ein Zeichen seiner Unangreifbarkeit, sondern der Schwäche und Ratlosigkeit seiner Konkurrenz.

Wenn das Video kein Fake ist, wenn es kein Fake ist, würde ich es in einer Dauerschleife in allen nur denkbaren Kanälen senden.