Außer Kraft.

Der unfähige Kanzler ist seit Mai außer Dienst und wird wohl spätestens zu Weihnachten wieder das Kreisky-Zimmer entweihen. 

Außer Kraft bleiben die wesentlichen Kriterien der politischen Vernunft auf Seiten der Wählerinnen.

Da gibt es ein Trio von ehrbaren und kompetenten Parteivorsitzenden, denen man jedem/jeder einzelnen relativ unbesorgt das Schicksal des Landes in die Hand legen würde. Und die schaffen es nicht einmal zu dritt, den Hohlkörper zu übertrumpfen.

Während man schaudernd beobachten muss, wie der Kreidefresser und der Schrumpfgermane in widerlicher Zweisamkeit die Bettkanten des Türkisen belagern. 

Und nichts - gar nichts - scheint diesem Treiben ein Ende setzen zu können. 

Kurz darf unwidersprochen als einziger die braune Option weiterspinnen, ohne dass ihm eine Armada von ehemals christlich-sozialen Würdenträgern das Handwerk legt.

So groß ist der Hass auf die Roten. Das muss man einmal zsammbringen. 

Und die WählerInnen: Ein Armutszeugnis für Jahrzehnte versäumter politischer Bildung.

Kein Wunder: Wenn sich ein prominenter Krone-Journalist damit brüstet, eine kritische Kolumne über die Verschwendungssucht der Plünderer öffentlicher Futtertröge zu veröffentlichen. Obwohl doch die Falter-Enthüllungen so schlecht für das politische Klima seien.

Ach ja, ganz vergessen: Hände falten, Goschen halten. Das war schon zu Schüssels Zeiten die Parole. Nichts Neues unter der Sonne...   

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