Eine Woche.

Sehr spannend, was eine Woche bewirken kann. Ich war 1 Woche im Krankenhaus und dann 1 Woche wieder auf freiem Fuß. 

Der Plan, den ich mir zurechtgelegt hatte, 

hat funktioniert.

Ermutigt durch die ärztliche TÜV-Plakette und seinen Zuspruch, durchaus wieder einen Arbeitsalltag, der eine normale Taktung hat, einzurichten, ging eine sehr gut strukturierte Woche ins Land. 

Ein Zwei-Tages-Workshop, ein Team-Mission-Statement, ein Team-Blutbild. 

Alles gut kalibriert. 

Mit Pausen und sehr zufriedenem Feedback. 

Sehr wohltuend: Die Atmung spielt wieder mit und die Treppen laden zum Aufstieg ein. Einladung angenommen und erfreut bewältigt.

Ich war beim Wahlauftakt meines wunderbaren Freundes Marcus Arige, 

der als Spitzenkandidat für den SWV in Wien antritt und es war Balsam für mein schwer verletztes Vertrauen. 

Da entwickelt sich ein Megatalent!

Ich war bei Andreas Vitasek. 

Sein 13. Programm. "Austrophobia". 

Ein humoristischer und intellektueller Genuss. 

Jedenfalls auf meinem Radar der erste Kabarettist, der - homogen in sein Programm eingebaut - Ingeborg Bachmann zitiert. 

Ich habe meine Facebook-Ordnung eingehalten. Nie vor 18 Uhr. Vielleicht 5 Likes gesetzt und 1 bis 2 Kommentare abgesondert. Sonst nix. Und es ist gut so.

Ich glaube, ich habe in 1 Woche mindestens 20 verschiedene Auftritte des gleichen Schmähs gesehen: Im Jahr 2319 fährt der britische Premier nach Brüssel zum Brexit-Verhandeln.... Und die Hyperventilation zu Straches Gewerbeschein. 

Stimmt mich sehr nachdenklich und ist mir unangenehm, worüber ich mich immer reflexartig echauffiert habe.

Seit ich weiß, was das mit meinem Blutdruck anstellt, lass ich es lieber. 

Diese Woche war gut. Der Rhythmus, die Arbeit, das Feedback, das Gefühl, die Liebe.

Die Freunde. Die Schultern zum Anlehnen.

Der Duft meiner wunderbaren Frau. 

Und das Essen. Ja. Auch das Essen. 

Bei aller Wertschätzung der AKH-Küche...