Es ist definitiv zu viel.
Seit - spätestens! - 2015 geht ein Ungeist in Österreich um.
Dieser Ungeist macht es sich zum Anliegen, die Wurzeln der Aufklärung und der Humanität aus dem Humus der politischen Kultur auszureißen.
Lüge, Unmenschlichkeit, Spaltung und - jetzt grade wieder besonders deutlich sichtbar - Korruption machen sich breit und durchdringen nicht nur Ämter und Behörden, sondern mit ihrem Gift auch zwischenmenschliche Beziehungen.
Darüber ist eine Käseglocke der zunehmend "gleichgeschalteten" veröffentlichten Meinung gestellt. Und wie jeder weiß:
Unter der Käseglocke riecht es streng.
Was der Hausverstand mühelos erkennen kann,
aber einem politisch-verschrobenen Gehirn,
das gelernt hat, dass die Mutter aller Schlachten innerhalb der eigenen ideologischen Gemeinschaft geschlagen wird, nicht einleuchten will:
Gegen den Ungeist, der vornehmlich von erzreaktionär bis weit rechts betrieben wird, hilft nur eine gemeinsame Plattform von allen, die sich auf den Minimalkonsens von Rechtsstaat, Verfassung und die gesicherte Freiheit der Medien verständigen können.
Weil ich auch nur den kleinsten Anflug von Hybris verhindern will, ist mir eh schon eine Weile klar, dass ich zwar gegen diesen Ungeist mit meinem Unmut anschreiben kann, aber selbst keinen kraftvollen Hebel zur Verfügung habe, den ich an den Angelpunkt anlegen könnte.
Wenn sich aber jemand findet, um endlich eine gemeinsame Plattform gegen die reale Gefahr der Ent-Demokratisierung der Republik zu bauen, wäre ich gerne mit meinen Fähigkeiten behilflich.
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Irmgard (Donnerstag, 11 Juni 2020 22:28)
... Wenn sich aber jemand findet, um endlich eine gemeinsame Plattform gegen die reale Gefahr der Ent-Demokratisierung der Republik zu bauen, wäre ich gerne mit meinen Fähigkeiten behilflich.
Wir auch!!
Martin (Samstag, 13 Juni 2020 13:49)
Bin dabei.