44/17/16/8/8/8.
Das sind keine Pins für Bankomaten oder zum Entsperren von Handys.
Das sind die derzeitigen Präferenzen der österreichischen WählerInnen.
44 ÖVP, 17 SPÖ, 16 GRÜNE, und jeweils 8 für Neos, FPÖ und die Strache-Partei.
Nach all dem Desaster der letzten Wochen kommt die Koalition auf insgesamt 60 Prozent. Noch ein paar zerquetschte Prozenterln da und dort und die verfassungsgebende 2/3-Mehrheit geht sich aus.
So werden jene belohnt, die zuerst das Epidemiegesetz abgeschafft und dann 400.000 Ein-Personen-Unternehmen und 500.000 Arbeitslose zu Bittstellern um huldvoll verteilte Almosen gemacht haben. Eine Feudalherrschaft, wie sie die reaktionärsten Gutsherren zu ekstatischen Nostalgie-Schüben anstachelt.
So hättmas gern: Einem Baby mit einer Zange einen Hunderter hinhalten. Und die im Parteisold stehende abgelichtete Familie wird sicher dafür einen Rosenkranz beten. So wie in der Dollfuß-Zeit, als der Millimetternich vom Kanzler als Bauern träumte, der mit dem Gesinde am Küchentisch das Brot bricht.
Und als MinisterInnen holen wir uns nicht die besten und die qualifiziertesten. Das wär ja noch schöner.
Wir nehmen selbstverständlich die, mit denen man am leichtesten die in der türkisen Message-Küche zusammengepanschten Botschaften unter die Leut bringen kann. Und das mit den Medien hamma uns jetzt schon ganz gut gerichtet. Sollen sich ein Beispiel am Kurier nehmen, der bringt das Apportl jetzt schon sehr brav und freut sich, wenn wir ihm dann ab und zu ein Knöchelchen zuwerfen.
Und "das Volk"?
Na, wenn bei all der Unterirdischkeit immer noch 44 Prozent drin sind, dann müssen doch bei der nächsten Wahl wieder nur ein paar Millionen extra in die "Kampein" rinnen und dann ist das mit der "Absoluten" kein Problem.
Man muss nur schauen, dass die Sozen die Pam nicht heimschicken und die sich den Deutsch behält.
Dann kommt von dort garantiert nix Gfährliches.
Seltsam nur die Grünen. Was ham die ihren WählerInnen ins Essen getan? Vielleicht das selbe, das sie selbst vom Basti unbemerkt in den Tee geschüttet bekommen haben - anders lässt sich die Belohnung für nix fast nimmer erklären.
Und die gute Beate. Hoffentlich geht ihr nicht die Luft aus. Als einzige wird sie dem Ballhaus-Gebläse inhaltlich gefährlich und keiner merkts. Traurig.
Und der H.C.: Unglaublich irgendwie. Lässt sich die Potenz-Pulverln von der Partei zahlen. Aber das ist für ihn nicht das Problem. Weil kriegt hat ers ja wegen der Prostata. Das muss ich nächstes Mal mit meinem Urologen besprechen. Und ob ich die Rechnung dann auch der FPÖ schicken kann.
Und die Frau Belakowitsch von der FPÖ. Die, die schon ihr ganzes Leben ohne Shampoo auskommt.
Jetzt hat sie ihr Herz für die Arbeitslosen entdeckt.
Und dass die mit 150 Euro nicht einmal ihr Konto abdecken könnten. Schuidign fümois!
Gute Frau, fragens doch amal nach bei der Frau Hartinger-Klein. Die war doch Ministerin für die FPÖ.
Und hat allen Mindestgesicherten vorgerechnet, dass man mit 150 Euro im Monat locker durchkommt, wenn die Wohnung eh schon bezahlt wird.
Vielleicht ist es in Wahrheit eh so, dass die Damen und Herren im Parlament echte Volksvertreter sind.
Sie treten dem Volk ganz wunderbar in den A...
Und bei den Umfragewerten: Sie repräsentieren offensichtlich jenen Mainstream, der sich sowas verdient hat.
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Karin Löfler (Samstag, 13 Juni 2020 16:03)
Schon erschreckend, wie fürchterlich recht Du hast..! Macht korrumpiert eben leider doch fast jeden.