Aufschrei.

In diesem Land zu leben, ist häßlich geworden.

Häßliche Gedanken und Absichten prägen die offiziellen Entscheider im Bund und in den meisten Bundesländern. 

Häßliche uralte DNA-Fehler der politischen Kultur werden nicht mehr mühsam kaschiert, sondern sind zu prägenden Elementen der politischen Auseinandersetzung geworden. Eigentlich wollte ich zuerst "Diskurs" schreiben, aber das Fuchteln mit nassen Fetzen verdient diese Bezeichnung nicht.


Das Land wird von einem Kanzler regiert, dessen maschinelle Ethik sogar einem Roboter die Schamröte ins Gesicht treiben würde. 

Es ist unerträglich, beobachten zu müssen, wie ein völlig devastiertes menschliches Gebilde - frei von Wissen und Gewissen - ein ganzes Land über die Klinge der Unmenschlichkeit springen lässt.

Und es ist ekelerregend, erleben zu müssen, wie nach wie vor eine Mehrheit des abgestumpften und verrohten Wahlvolks diesen desaströsen Kurs der moralischen Pleite goutiert. 


Seit 50 Jahren beobachte ich das, was man in diesem Land Politik nennt, mit wachen Augen und Ohren. Noch nie in all der Zeit hatte ich Sorgen um das demokratische System. Auch jetzt nicht. 

Denn jetzt habe ich Angst. 

Angst vor einem Boulevard, der im selben Arbeitsgang speichelleckt und dem zugleich der Sabber von den gefletschten Lefzen trieft, nachdem er wieder auf etwas "Fremdes" hingebissen hat.

Angst vor dem ultra-zynischen Kalkül der Macht-Maschinisten, die eben diesen Boulevard schmieren, damit die Huldigungsmechaniken planmäßig ablaufen können.

Angst vor den Adoranten des hohlen Schönlings, 

die die letzten kümmerlichen Reste von Anstand und Moral über die Klinge springen haben lassen und nun ihre grausige Fratze ungeniert ins Licht halten.


Und ich rufe Euch zu:

Angeführt und angestachelt von diesem brüllenden Nichts eines Kanzlers seid Ihr zu Rassisten geworden. Denn all das Gejeiere wegen Push und Pull in der Flüchtlingsfrage ist in der Essenz nichts anderes als widerlicher Rassismus.

Ihr seid Faschisten. Und wie die meisten Faschisten auch noch feige. Bekennt Euch endlich zu Eurer elenden Ideologie, die auf Ausgrenzung, Feindbildern, Verfolgungswahn, Fremdenhass und dem unerträglichen Strapazieren einer vermeintlichen Überlegenheit beruht. 

Ihr seid Lügner und Betrüger, denn jedes Mal, wenn Ihr angeblich für Gerechtigkeit sorgen wollt, kommen die Schwächsten und die Ärmsten unter die Räder.

Ihr seid ungebildete Proleten in den Herzen und Hirnen. Euch fehlt die Herzensbildung und das Wissen um die Grundlagen der Humanität.

Ihr beherrscht ja nicht einmal die Grundrechnungsarten.


Steht wenigstens dazu, dass ihr aus Österreich eine elende provinzielle Gstättn des Kleingeists und eines faschistischen Zerrbilds machen wollt - denn Ihr habt ja nicht einmal eine Ahnung, wie das furchtbare Original funktionierte. 


Ihr habt in mir einen unversöhnlichen Gegner.

Ich werde Euch bekämpfen, wo ich kann.

Ihr werdet nicht gewinnen. Niemals!

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