Wieder einmal.

Es ist schon erstaunlich, was sich Österreich mit dieser Regierung und speziell diesem Kanzler eingetreten hat.

Im Inland wird der politische Katholizismus wiederbelebt, als hätte es kein Ende der Vaterländischen Front gegeben. Nun ja, das stimmt so nicht ganz, denn immerhin freute sich der Kanzler, als der um viele Tausend Euro überbezahlte Dick-Picker es dem katholischen Säckelwart angeblich so richtig reinsagte. 

So viel Unterschied zum alten Dollfuß muss schon sein. Aber wir haben ja noch die Polen. Die haben uns schon einmal vor dem Ärgsten bewahrt. Jetzt lernen wir halt von denen, wie man den Rechtsstaat ruiniert. Und vom Orban-Onkel kupfern wir ab, wie man die Pressefreiheit erwürgt und die Parteispender reich werden lässt.  

Aber der Steirer-Anzug in der Slim-Fit-Version war schon seeehhhr fesch, gell, Mama! 

Und dann darf der Kanzler wieder einmal nach NY, muss in der UNO an seinem Handy rummachen und wird dafür in der internationalen Presse verarscht.

Macht nix. Wir sehen statt dessen Schmalzfotos mit Basti am Fenster, wie er verträumt aus dem Skyscraper in die Ferne schaut und von den schneebedeckten Bergen in der Wiener Innenstadt träumt. 

Aber nur kurz, denn er muss weiter, weil Präsident Biden wartet schon. Ist zwar nur eine Video-Schalte mit ca. anderen 100 politischen Zaungästen, aber der Ösi-Fotograf wartet schon.

Währenddessen stirbt wieder ein Dutzend Menschen an Corona, weil der Kanzler die Pandemie bereits im Sommer besiegt hatte, die Infizierten ("InfiSzierten" lt. Bundesmaturant) das aber persönlich noch nicht mitgekriegt hatten. 

Und seine SpielkameradInnen blödeln einstweilen weiter mit dem Schicksal des Landes rum.

Und der Bildungsminister erklärt im "Standard", was "Chaos" im alten Griechenland bedeutete, während er den schulischen Sauhaufen im zeitgenössischen Österreich nicht checkt. 


In so einer Gemengelage NICHT die Chance ihres Lebens zu erkennen, bleibt einstweilen der Sozialdemokratie vorbehalten. 

Wenn bei der nächsten Wahl nicht ein paar angefressene Grüne aus lauter Verzweiflung rot wählen, kann die politisch taubblinde Vorsitzende ihre Wähler zu sich nach Hause einladen. 

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