Man kann doch nicht 25% der WählerInnen von der Teilhabe an der Regierung ausschließen.
Doch, man kann. Wenn diese 25% eine durch und durch faschistische Partei gewählt haben, muss man diese Partei von der Teilhabe an der Regierung ausschließen.
Nein zur FPÖ in allen Regierungen in allen gesetzgebenden Körperschaften in Österreich.
Man kann doch nicht alle, die der FPÖ ihre Stimme gegeben haben, als Faschisten bezeichnen.
Doch, man kann. Wer aus welchen Gründen immer die durch und durch faschistischen Inhalte und Parolen der FPÖ nicht erkennt, muss trotzdem als Faschist bezeichnet werden. Dass diese fürchterliche Lücke in Schul- und Herzensbildung existiert, ist allen anzulasten, die seit Jahrzehnten nichts gegen diese Krater der Unmenschlichkeit unternommen haben.
Nein zur FPÖ und Nein zu allen ihren WählerInnen, die sich stur gegen die Menschenwürde stellen.
Man kann doch nicht die Sorgen der "Besorgten" ignorieren und den Dialog mit ihnen einstellen.
Doch, man kann. Die Toleranz endet dort, wo die Intoleranz beginnt (siehe Poppersches Toleranz-Paradoxon). Wer nicht dazu in der Lage ist, die Unterkante der Humanität anzuerkennen, muss auch nicht als Dialogpartner anerkannt werden.
Wir brauchen einen Schutzgürtel gegen die Pest der Unmenschlichkeit. Die FPÖ und ihre unverbesserlichen SympathisantInnen müssen ausgegrenzt werden. Ja, ausgegrenzt. Auch wenn Kickl und Komplizen genau diese Vokabel benützen, um sich als Opfer zu stilisieren.
Abstand zur FPÖ. Abgrenzung zu ihrer miserablen Ideologie. Ausgrenzung der FPÖ aus allen Regierungsfunktionen.
Erst dann bekommt das abgedroschene Argument
"Ja, aber 75% haben die FPÖ eh nicht gewählt" eine Berechtigung.
Und wenn es dann (als Reaktion) bis zu 35% Faschisten in diesem Land geben sollte, werden wir für die Handlungsfähigkeit der Demokratie auch das aushalten.
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