Die FPÖ hat niemals, wenn sie in Regierungsverantwortung war, etwas für ihre Wähler*innen getan. Jedes einzelne Mal wurden in der Sozialpolitik Verschlechterungen für die "kleinen Leute" beschlossen.
Die sogenannte "soziale Heimatpartei" ist ein Burschenschafter-Klüngel, der aus elitärem Dünkel auf die wirtschaftlich Schwachen scheisst.
Bei einem einzigen Themenkomplex bedienen die in der eigenen DNA tiefbraunen Faschisten die niedrigen Instinkte ihres Wahlvolks: Dem Ausländerhass, dem Rassismus, dem Chauvinismus und der EU-Feindlichkeit.
Es ist schlimm genug, dass diese Drecks-Ideologie ausreicht, um ein Drittel der Wähler*innen dazu zu bringen, gegen ihr eigenes materielles Wohlergehen zu stimmen und sich in den Niederungen der eigenen Schlechtigkeit zu suhlen.
Mindestens so grausig ist der geradezu zwanghafte Drang der angeblich Christlich-Sozialen, diesen Totengräbern von Demokratie und Rechtsstaat die Steigbügel zu halten, damit die ein historisch mehr als toxisches Modell der Zerstörung von Humanität und Demokratie erneut umsetzen können.
Es ist sinnlos, auf den dringend notwendigen politischen Seuchenteppich zu hoffen, der in einem Schulterschluss aller anderen Parteien die FPÖ kategorisch von Regierungsämtern ausschließt.
So etwas wäre durchaus demokratisch, denn die FPÖ bliebe dann eine demokratisch gewählte Partei, die legitim im Parlament sitzt, aber dauerhaft in Opposition bleibt. Selbst wenn das eine Trotzreaktion der Protestwähler*innen hervorruft: Eine 2/3 Mehrheit der "Guten" sollte weiterhin gesichert bleiben.
Als einzige Partei kann die SPÖ verhindern, dass die FPÖ weiter zulegt und die ÖVP ihrer Immunschwäche nach rechts nicht erliegt. Nur eine robust kräftige SPÖ kann den Rückfall in ein historisch bösartiges Muster verhindern.
Das sollte allen in der Sozialdemokratie klar sein und alle aktuellen und zukünftigen Sympathisant*innen mobilisieren.
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